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Lilie - Blüten orangerot

Perigonblätter ausgebreitet oder nach innen neigend
> 1

Pergionblätter zurückgebogen
> 2

 

1     Perigonblätter ausgebreitet oder zusammenneigend


Feuer- Lilie
(Lilium bulbiferum
L.)

VI - VII, Wiesen, Waldränder, Äcker (500 - 1800 m)
                Augsburg, Schießplatzheide, Bayern, 500 m ü.M. (09.06.2008)

Synonyme:
Eigentliche Feuerlilie, Wiesen- Feuerlilie
Lilium aurantiacum Weston; Lilium croceum Chaix

English name:
Orange Lily

Nom francais:
Lis safrané

Nome italiano:
Giglio rosso, Giglio di San Giovanni

Verbreitung in Deutschland:
Sehr zerstreut Z-Niedersachsen (vor allem Wendland), sehr selten (meist synanthrop) Ostfriesland, Harz, Thüringen, Sachsen, Brandenburg, O-Bayern, Alpenvorland (abgeschwemmt an den Flüssen), Alpen, Schwarzwald 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: 3 (gefährdet), Baden-Württemberg: 1 (vom Aussterben bedroht) [Neophyt], Bayern: 2 (stark gefährdet), Berlin: unbeständig, Brandenburg: unbeständig, Hamburg: 0 (ausgestorben), Hessen: 4 (potentiell gefährdet), Mecklenburg-Vorpommern: unbeständig, Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Sachsen: 1 (vom Aussterben bedroht), Sachsen-Anhalt: 1 (vom Aussterben bedroht), Thüringen: 3 (gefährdet) 
Geschützt

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland, 
France, Corsica,  Italy, Slovenia, Croatia, Bosnia & Hercegovina, Serbia, Kosovo, Montenegro, North Macedonia,
Czech Republic, Slovakia, Hungary, Poland, Romania

Eingebürgert in:
*Norway, *Baltic States, *Belarus, *Ukraine, *Sweden, 
*USA, *Canada

Etymologie:
- Lilium: lat. für Lilie, vom griechischen Namen λείριον leírion abgeleitet
- bulbiferum: mit Bulbillen (= Brutknospen)

 

 

 

 

 

 

Pflanze 50 - 100 cm groß

Blütenstand doldig, mit 1 - 5 Blüten

Blüten mit 6 Perigonblättern, 6 Staubblättern, 1 Griffel
Perigonblätter feuerrot oder orangerot

Blüten groß, innen mit braunen Punkten

Staubbeutel in der der Mitte am Staubfaden befestigt

Knospen und Stängel im Frühjahr behaart

Früchte länglich

Blätter wechselständig, je nach Unterart mit oder ohne Bulbillen

Mittlere Blätter lanzettlich, bis 16 cm lang und 5,5 cm breit, Stängel gerillt

 

 

2      Pergionblätter zurückgebogen

Stängel weißwollig
> 3

Stängel kahl
> 4

 

3      Stängel weißwollig


Tiger- Lilie
(Lilium lancifolium)

VIII - IX, Grasige Hänge (400 - 2500 m)
                Illertissen, Staudengärtnerei Gaißmayer

Synonyme:
Lilium tigrinum Ker Gawl., Lilium leopoldii Baker, Lilium lishmannii T.Moore

English name:
Tiger Lily

Weltweite Verbreitung:
China, Korea, Japan

Eingebürgert in:
*Austria (nach Flora Europaea)
*USA

Etymologie:
- Lilium: lat. für Lilie, vom griechischen Namen λείριον leírion abgeleitet
- lancifolium: lanzettblättrig

Häufig kultivierte Zierpflanze. Mehrere Sorten:
'Splendens'
'Flore Pleno'

 

 

 

 

Pflanze 100 - 200 cm groß

Blüten orange, mit schwarzen Tupfen
Perigonblätter zurückgeschlagen

Stängel weißwollig, Blätter ohne Bulbillen

Untere Blätter wechselständig, dicht stehend, lanzettlich, zugespitzt

 

 

4     Stängel kahl


Henrys- Lilie
(Lilium henryi
Baker)

VIII - IX, Gärten
                 Illertissen, Staudengärtnerei Gaißmayer

Synonyme:
Riesen- Türkenbund- Lilie

English name:
Henry's Lily

Verbreitung in Deutschland:
Selten als Zierpflanze

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
China

Mehrere Sorten:
'Citrinum': zitronengelbe Blüten
'White Henry's': weiße Blüten

Etymologie:
- Lilium: lat. für Lilie, vom griechischen Namen λείριον leírion abgeleitet
- henryi: Benannt nach ihrem Entdecker Augustine Henry (1857–1930), britisch- irischer Botaniker

 

 

 

Pflanze 140 - 240 cm groß

Blüten orange, mit schwarzroten Tupfen
Perigonblätter zurückgeschlagen

Perigonblätter mit Papillenwarzen

Stängel kahl, ohne Bulbillen

Obere Blätter +/- eiförmig, sitzend, 
untere Blätter wechselständig, dicht stehend, lanzettlich, kurz gestielt