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Gattung: Osterluzei - Pfeifenwinde (Aristolochia)

Zur Gattung gehören 400 - 500 Arten.

Stängel aufrecht,
Blüten schwefelgelb, tütenförmig
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Kletterpflanze
Blüten grüngelb bis braun, pfeifenförmig
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Photo und copyright Michael Hassler

 

1     Stängel aufrecht, Blüten schwefelgelb, tütenförmig


Gewöhnliche Osterluzei
(Aristolochia clematitis)

III- V, Weinberge, Ruderalstellen, Wälder
            Hirschau bei Tübingen
            Doberdosee, Italien

            Botanischer Garten Ulm

Ursprünglich aus den Mittelmeerländern stammend

Synonyme:
Aristolochia infesta Salisb.; Aristolochia longa Georgi; Aristolochia rotunda Georgi; Aristolochia tenuis Houtt.

English name:
Birthwort

Verbreitung in Deutschland:
Mitte, Osten, Westen und Süden (nördlich Donau) zerstreut, Schleswig-Holstein und Nordwesten sehr selten bzw. Synanthrop, fehlt südlich Donau 

Gefährdung in Deutschland:
Deutschland: nicht gefährdet, Baden-Württemberg: V (Vorwarnliste), Bayern: 3 (gefährdet), Berlin: 3 (gefährdet) [Neophyt], Brandenburg: 3 (gefährdet) [Neophyt], Hamburg: R (sehr selten) [Neophyt], Hessen: nicht gefährdet, Mecklenburg-Vorpommern: Neophyt, Niedersachsen: 2 (stark gefährdet), Nordrhein-Westfalen: 3 (gefährdet), Rheinland-Pfalz: nicht gefährdet, Saarland: 4 (potentiell gefährdet), Sachsen: nicht gefährdet, Sachsen-Anhalt: 3 (gefährdet) [Neophyt], Schleswig-Holstein: 4 (potentiell gefährdet) [Neophyt], Thüringen: 3 (gefährdet) [Neophyt]

Weltweite Verbreitung:
Austria, Germany, Switzerland,
Portugal, Spain, France, Corsica, Italy, former Yugoslavia, Albania, Greece, Crete, 
Belgium, ?Baleares, England, Bulgaria,   former Czechoslovakia,    Netherlands,  Hungary,   Poland, Romania, Baltic States, European Russia, Belarus, Ukraine, Crimea, European Russia, Caucasus, Transcaucasus, Turkey, 

Eingebürgert in:
*Sicily, *USA, *Canada

Kesselfallenblume
Die Blüten gehen in eine innen mit nach unten stehenden Haaren bedeckte Blütenröhre über, die sich dann unten zu einem Blütenkessel bauchig erweitert. Die Blüten sind eine Falle für besuchende Insekten, die durch die Behaarung der Blütenröhre gefangen gehalten werden. Nachdem die Blüte bestäubt wurde, erschlaffen die Haare und die wiederum mit Blütenstaub beladenen Insekten können wieder entweichen.

 

 

 

Pflanze 30-100 cm groß

Stängel unverzweigt, aufrecht

Blüten zu 2 - 8 in den Achseln der oberen Blätter

Blüten grüngelb, tütenförmig

Frucht hängend, birnenförmig,

anfangs grün, später schwarz

Blätter tief herzförmig, 

bis 10 cm lang, kahl

 

 

2     Kletterpflanze, Blüten braun, pfeifenförmig


Amerikanische Pfeifenwinde
(Aristolochia macrophylla)


Photo und copyright Michael Hassler

VI - VIII, Zierpflanze (Fassadenbegrünung Pergolen)
                  Günzburg, Garten bei Dossenberger- Gymnasium
                 Mannheim
                 Botanischer Garten Regensburg

Synonyme:
Aristolochia durior Hill; Isotrema macrophyllum (Lam.) C.F. Reed 

English name:
Dutchman's pipe

Verbreitung in Deutschland:
Stellenweise eingebürgerter Neophyt 
Einzelvorkommen bei Mannheim und im Ahrtal 

Gefährdung in Deutschland:
Nicht anwendbar

Weltweite Verbreitung:
USA (Pensylvania, Georgia, Kansas)

 

 

 

 

 

Pflanze 3 - 20 m groß, kletternd

holzige Liane

Blüten gelbgrün bis braun, pfeifenfömig gewunden

Pfeifenkopf gelbbraun oder dunkelbraun

Kesselfallenblüte d.h. die Blüte entwickel einen an Kot oder Aas erinnernden Geruch, der benutzt wird, um Fliegen ins Innere zu locken


Photo und copyright Michael Hassler

Blüte innen dunkelbraun
Blüten zwittrig, Fruchtknoten unterständig, Griffel und Staubblätter verwachsen

Frucht länglich 6 - 8 cm lang
Samen flach, dreikantig, ca. 1 cm lang

Blätter lang gestielt, herzförmig, 7 - 34 cm lang

Blattunterseite blaugrün